Dienstag, 23. Juli 2013

B[l]ockig-keit

Gedanken zur Vorbereitung eines theatralischen Stücks, in dem ich ganz gerne ein Lebewesen entstehen lassen möchte, das mal als Mensch gezeugt wurde, Es aber nach einer Selbst-Entscheidung und einer Selbst-Wandlung nicht mehr ist. 

Als Mensch gezeugt und geboren, als Mensch geprägt und gewachsen, und eines Jahres entschieden, weiter zu gehen, als "nur" bis zum Menschen, weil eines Jahres erkannt, dass mehr geht, als Mensch-Sein, viel mehr geht als Mensch-zu-sein. Und warum kam diese Idee in diesem ehemaligen Menschen auf, weil ... 

*ich vermute, Ihnen fallen schon im Selbst ein paar gute und sogar nach vollziehbare Gründe ein, warum es vielleicht etwas besseres noch [er]geben könnte, als ein Mensch zu sein. Oder ist das jetzt doch zu verwegen? Aber kein Roboter oder ein anderer menschen[nach]gemachter Unsinn, nein, eine wirkliche und deutliche Veränderung und Verbesserung der stabilen eingehäuteten Mensch - Lebendigkeit.
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Fluss, Zaun, Baum, Fuss in Blättern, 
auf dunkler trockener Erde,
mit etwas Grün drinn
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Titel: Die phantastische Wandlung eines Un-Menschen. Un- = Nicht!

Die Verhandlungen mit ES.
Warum Kein-Mensch-mehr?
Nur ein paar Gründe für mich.
Hören Sie auf Argumente?

Und *ich meine gute Argumente und bewiesene Tatsachen?
Schauen Sie nur mal im neuen Umweltministerium in Berlin an der Stresemannstrasse vorbei. Ein "Umwelt"ministerium, das völlig ohne moderne Umwelttechnik auskommt. Keine Solarzellen auf dem Dach auch keine Bepflanzung, keine Gebäudehaut die "atmet" oder vor zuviel Hitze oder Kälte schützt, keine Spitzentechnik der Klimaregulierung weder im Keller, noch sonstwo und nirgendwo irgendwo etwas aktuelle Spar- und Komforttechnik zu finden; und  das Gebäude schaut aus wie eine sandgesteinte Wehrburg (ein Foto dieses Gebäudes finden Sie auch hier:
http://verantworten.blogspot.de/2012/06/pfingstspaziergang-2012-2-teil.html

Mir geht es hier aber weder um Äusserlichkeiten noch Innerlichkeiten eines Gebäudes, *mir geht es um den Aktualitätsbezug und die argumentative Zugänglichkeit der aktuellen Lebewesen und deren Verwalter und dieses Gebäude schreit nach dem Vorgestern, es wimmert in der Aktualität herum und es ist das - UMWELTMINISTERIUM - der deutschen Menschen.

Welchen Menschen, möglicherweise ausserhalb Europas, möchten Sie dieses Gebäude zeigen und Sie daran erinnern, dass Wir Menschen vielleicht noch etwas länger auf diesem Planetensystem (Erde-Mond) erleben wollen und Was (Sie + Er + als was auch immer ein-Es daSein möchte = Was) wollen Sie mit dieser technischen Nichtichkeit und baulichen Redundanz von europäischer Technik und Fortschrittlichkeit beeindrucken?

Aber als Mensch, bewirken Sie beim Menschen mit den besten Argumenten meist nur !? und ein schütteln. Ich bin sehnsüchtig nach Aufgeklärtheit und erleide nur Zurückweisung und das verbleiben in der Altertümlichkeit, in Traditionalismen, in Verstocktheit, die dauernd und lichtschnell bis zur Panik reicht, wenn es darum geht etwas zu verändern.

Noch ein schon jahrelanges weltpolitisches Beispiel mächtig verbohrter Trotzigkeit: der UN-Sicherheitsrat. Ein Gremium mit Vetorecht, das nach den Verheerungen des zweiten Weltkriegs den Siegermächten gegönnt wurde, als MachtZuckerl. Das Heute, 2013, aber sowas von VorGestern ist; für *mich zu erleiden nun schon bereits seit Beginn der "Nordwestlichen Feldzüge" um das arabische Öl, und noch verschärft seit Beginn der "Revolutionen" in Nordafrika und der Levante. Syrien schreit seit Anbeginn der inneren Revolte, um Hilfe und verständnisvolle Intervention!

Das Ergebnis aber ist sture Blockade und die politische Unfähigkeit der Menscheit, der menschliche Weltgemeinschaft, mit jeglicher Konflikt-Linderung, und der AnPassung an die aktuellen Gegebenheiten, z.B. auch in den Gremien - gerade in deren Zusammensetzung -. Das Ergebnis in Syrien sind inzwischen weit über einhunderttausend Tote und ein weitgehend verheertes Land. Die fehlerhafte Zusammensetzung dieses "Rates" ist seit fast zwei Jahrzehnten, spätestens seit Ende des "kalten Krieges" bekannt, was ist in dieser RaumZeit passiert? ...

Sie wissen, dass das nur einige winzige Beispiele für unser verkrampftes Festhalten an alten Gegebenheiten sind, was ja bei manchem auch ganz schön ist - als ex-Bayer denke *ich gerade im Sommer auch an die schöne Tradition der Biergärten -; was aber gerade in den vielen Misshandlungen zwischen Menschen enorm viel Leid verursacht.

Derweil ist es doch so einfach zu unterscheiden, zwischen Traditionen, die zur Pflege und zur Freude der Lebendigkeit beitragen und die zu bewahren ein Glück ist; und all dem Leid, was durch dumme, weil unsensitive und verständnislose Sturheit, durch Trägheit und Blockaden, wie auch die der Beibehaltung der UN-Strukturen und der Zusammensetzung des UN-Sicherheitsrates, verursacht wird.

Und, verdammt!!!, ich gebe das gerne zu: in Oliver-August Lützenmir tobt dieser Abwehr-Kampf und diese Bockigkeit genauso, schliesslich bin *ich ebenso Mensch, wie Sie.
Trägheit, KleinGeistigkeit und Feindverteidigung sind dabei die obersten Gebote.
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Und dann kommt vielleicht ein "fremdes" ErLebewesen und schaut mich an.
Schaut mich an und lacht und ist warm, fragt, ob Es mich berühren darf, und ich flüstere Ja und es fasst zu mir und ist angenehm und wärmt mich und freut mich und gleich steigt die Panik an, nur nicht loslassen, bitte!; weiter anfassen, dableiben, erhelle mich und Es bleibt und ich brauche einige Momente, um zu geniessen und zu feiern, dass es so angenehm ist, so weit ist und so warm ist, das freundliche Fremde Es. Wie heisst Es?
Braucht Es einen Namen?
Wo Es doch so angenehm ist, den Ein- und den Ausblick so weitet, das Wesen so beruhigt ohne zu lullen, wo Es weiss ohne zu gewissen, wo Es glaubt ohne zu beglaubigen, wo Es offen ist ohne leer zu sein, wo es freundlich ist ohne die Häme zu verbergen, die Es auch ist, wo Es doch die fast reine FREUDE ist, ohne beständig mit dem LEID zu drohen, das es ebenso ist.
Es ist.
Aus dem Mensch-Sein ist Es geworden, hat das Mensch-Sein abgestreift, ist ES.
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Wand-Kunst in
Berlin-Mitte
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Ja, verzeihen Sie bitte, ich kloppe hier meine ganze Verzweiflung vor dem Bildschirm in die Tastatur drüber und Sie als Leses dürfen es dann einnehmen, einfach so, .... meine Verzweiflung, aber wo soll ich sonst damit hin?
Schliesslich kommt diese Verzweiflung unter der Bockigkeit (soll ich besser Beharrlich-keit schreiben?) aus einem Menschen heraus und von anderen Menschen her.

In Oliver-August Lützenmir staunt eine Vernunft inmitten all der Altbackenheit und Verstocktheit, die ich nunmal hauptsächlich bin und schüttelt (den Kopf? Nein, nur die paar Neuronen und alles andere, was zur Vernunft zählt, also auch ein wenig in der linken kleinen Zehe) und schüttelt, aber es hat keinen Zweck, es schüttelt umsonst. Der ganze Menschen-Mann, ich, steckt immer noch in der Vergangenheit (in der DaSein-Kindheit und Jugend-RaumZeit) drinn und ist bis zum Trotz und der bornierten Wut: Vergangenheit, Gesetzestreu und Regelkonform.

Und doch ist KeinEs erfolgreich, gut versorgt und wohl-gefü[h/l]lt, wenn es den aktuellen (vergangenen) Vorgaben, Regeln und Gesetzen sklavisch folgt, kein PolitikEs, kein RichtEs, kein PolizistIn, kein ÖkonomIn, kein KünstlEs, kein ErLebens-KünstlEs; Kein-Es!

Derweil braucht es nur ein paar Regeln im Miteinander und Alle kämen unverletzt und zufrieden miteinander aus: ein wenig mehr wechselseitige Anerkennung, gegenseitige Aufmerksamkeit, selbstbestimmten Abstand und interessierte Förderung.
Vielleicht braucht der eine oder andere Punkt noch etwas Genauigkeit und Beschreibung, aber, wenn Wir in dieser Form Aufrichtig und wahrhaftig miteinander umgehen, sollte Uns eine glänzende Zukunft gelingen, vermute ich.

Nur, Oliver-August Lützenich hänge noch im persönlichen Altertum fest und komme zwar gedanklich und vernünftig weiter, aber das Gefühl, die Triebe, was auch immer, blockt ab.
Wenigstens habe ich jetzt eine Möglichkeit diese Einsichten auszuschreiben, vielleicht schaffe ich damit eine kleine Weiterung und Änderung. Mal sehen.

Aber die theatralische Idee des "nicht mehr Mensch sein", eines ganz als Mensch gezeugten, werde *ich weiter verfolgen, so im Hintergrund, während ich Vordergründig mit Menschen handle und ein-Es davon ganz und gar bin.

Und vergessen Sie dabei bitte bitte all die guten oder auch schlechten Zukunfts-Bücher oder auch -Filme, von Alien, über ..., und Species, bis Zardoz, keines davon und darin habe ich dabei im Sinn.


Danke.

Freitag, 19. Juli 2013

Nächsten-Liebe

An dem Lang-Gedicht, das *ich nun wieder einstelle, arbeitete *ich schon ein paar Jahre, es ist wie alle Klar-Stellungen im Selbst eine Arbeit im Fortschreiten des Handelns (darein auch des Denkens) zur Erkennung von der Ursache bis zur Wirkung, also eine Arbeit der Deduktion. Eine Arbeit an der Selbst-[Er]Findung der Besonderheit, das ein einzelnes Selbst ja nun einmal ist, auch ist!, neben all der MassenHaftigkeit, die ein Selbst nun mal haupt[über?]gewichtig ist. Ein besonderes Selbst ist ja nun mal nur dann auch wirklich besonders, wenn Es ein Besonderes ist. Soweit, so das platt.

Und nun kommt die Liebe ins Spiel, die ja eine der Masse ist. Die Liebe ist Massenhaft. Die Liebe will zu Neigung zu Ander-Es, die Liebe beugt ein-Es zu eines ander-Es hin, oder auch, zu mehreres Ander-Es hin. Die Liebe ist eine HinBeugung des Selbst zu anderen Selbst, die wiederum ebenfalls, wenn sie lieben, zu ander-Es hinneigen. Oder so.

Es, ander-Es, ich werd hier noch ganz Es-sich, oder auch sich-Es?
Aber nun das Werk in Progress, das ein-Es des Liebe-ns ist.
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Und immer wühlt die Frage:
Ja, wie funktioniert denn das?
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"Du sollst deinen Nächsten lieben, wie Dich selbst", NT Markus 12,31

Das kann nicht gut gehen, denn ist die Liebe auch für ein[Es] Selbst?
Die Liebe ist doch wohl nur ein Gefühl, das nach Aussen gerichtet ist.
Ich liebe andere Menschen, andere Lebewesen, oder auch ein Objekt.
Die Liebe ist starke Hinwendung und Zuneigung in einem Lebewesen,
zu einem anderen Lebewesen, oder eben auch zu einem Objekt.
Die Liebe entsteht im Inneren und ist nach Aussen gerichtet.
Liebe dich selbst? Wie? Im Umweg über einen Spiegel? Oder durch
ander-Es hindurch oder hinwegg, also doch nur FremdEmpfindung?
Liebe das Selbst? Liebe ist schon im Ursprung Begierde und Lust,
wenn die auch meist ausserhalb direkter Partnerschaft versteckt wird.
Begierde für das Selbst, Lust auf das Selbst? Schon die Griechen 
haben Adonis ertränkt, weil sie die Selbst-"Liebe" als Kränkung der
Lebendigkeit achteten, die fast unweigerlich zum Selbst-Tod führt.
Dieser Vergleich hinkt also nicht nur, er ist schon im Ansatz falsch.
Tut mir leid, sehr geehrter Herr von Nazareth, aber da haben Sie etwas
falsch verstanden, oder es wurde Uns falsch übermittelt, aber die Liebe
ist ein Gefühl, welches in einem LebeWesen entsteht und nach Aussen
gerichtet ist. Partner schafft, Freunde schafft, Bekannt schafft, oder auch
Gewinn bringt, Freude bereitet, die gern berührt, gesehen, gehört, und
geschmeckt oder gerochen wird. Die Jedes Selbst als Fähigkeit im Ich
trägt und die ein Mensch, Lebewesen oder auch Objekte zur Entfaltung
braucht, so wie ein Same, die Erde, Wasser und Sonne zum wachsen.
Und was gilt einem Selbst das Nächste, wenn Es am Selbst leidet, oder
sogar besser tot wäre?: "Verleide das Nächste das Selbst, so wie das
Selbst verleidet ist; wünsche das Nächste den Tod, so wie das Selbst 
es wünscht"? So Viele Lebewesen leiden am Selbst, so Viele töten Es.
Für mich ist die Liebe ein Lernprozess, Liebe braucht volle Vorbilder.
Liebe ist das Mehr an Gefühl. Liebe ist um Lust und Begierde herum.
Liebe ist wenig Lust, kommt ohne Sex aus, und braucht viel Zuwendung.
Liebe ist anhaltendes Interesse am Nächsten, ist das Hineinspüren in
die Nächsten, ist das Wohlgefühl der Nähe, ist Wahrhaftigkeit, ist die
Einbeziehung der geliebten Nächsten in das Selbst, ist Zuwendung
und Hingabe zu den Nächsten, ist Ausgleich im Nehmen und Geben.
Was ist das Gefühl, das ein Selbst braucht, um den Grad an Liebe zu
eines ander-Es zu ermessen, um überhaupt erst Liebe zu entwickeln?
Wohlgefühl im Selbst, Zufriedenheit am erLeben, also erst einmal einen
guten Einstand in das ErLeben oder eine gelungene Heilung, falls ein-Es
dieses Liebe-volle Willkommen und Heranwachsen vorenthalten wurde.
Das Volumen des persönlichen Wohlgefühls und der Zufriedenheit mit
dem Lebendig-Sein, ist der Raum der Liebe für Lebewesen und Objekte.
Je grösser dieses Volumen im Selbst, um so mehr Raum für die Liebe.
Und wenn das Volumen das gesamte Selbst ausfüllt, wenn das Selbst
bis über die Haarwurzeln mit Wohlgefühl und Zufriedenheit voll ist, was
ist dann? Wundervoll!? Was für eine Vorstellung!
Aber LEIDer Unsinn.
Das LEID ist an der Gründung der Lebendigkeit mit beteiligt, somit ist
ES auch in Jed-Es erLebeWesen ein angemessenes Platz eingeräumt.
Aber FREUDE und LEID konkurrieren in Jed-Es erLebewesen, also ist
es an Jed-Es erLebewesen Selbst, die Konkurrenz und somit auch einen
Vorsprung ent- für das LEID, -weder für die FREUDE zu erreichen.
Bisher entscheiden das die Geschichte, die Familie und Zufälle, also
vom Selbst Unbeeinflussbares und Fremde, ob die FREUDE vorne ist.
Aber, und jetzt bitte genau mitlesen, Wir sind ganz kurz davor, dass
JED-ES Selbst diese Konkurrenz von FREUDE und LEID mitbeeinflusst
und damit auch ein gewichtiges Mass an der Verteilung im Selbst mitprägt.
Liebe braucht zur vollen Entfaltung zumindest einen kleinen Vorsprung 
der FREUDE am und im Leben des jeweiligen Selbst, ansonsten ist
das Selbst nur zum Mit-LEID imstande, und das kommt mit nur wenig
FREUDE aus. Aber Immerhin, Mit-LEID braucht die FREUDE, ein wenig.
also ist, Was Mit-LEID fühlt und von Anderen mit-empfindet, wenigstens
ein Stück weit vorangekommen in der Fütterung der FREUDE,
in der Anfeuerung der FREUDE, mit dem LEID
zumindest GLEICH zu ziehen. Weiter so!
Aber vor FREUDE nie das LEID vergessen, das hat schlimme Folgen!
Die Lebendigkeit zerbricht daran, denn Sie ist von BEIDEN erschaffen.
Oder?

Liebe braucht das / die Ander-Es. Ein Selbst allein braucht keine Liebe, für das Selbst alleine kommt ein-Es mit Neugier, mit Hunger am erLeben und mit Sorge um den Selbst-Erhalt gut aus, aber ..., das ist eben nur ein-Es, und das steht alleine ziemlich schief herum, da fehlen dann die Ander-Es zum Aus-Gleich. So ist die Liebe, für mich, das "Bindestrich" oder das PlusZeichen, das von ein-Es zu Ander-Es hinüberreicht und die Schräge in der ein-Es alleine hängt ausGleicht.
ein-Es + All-Es + AllEs = DaSein.
All-ein-Es = DaSein.
Könnte ja so-Sein?
Liebe ich Sie Alle?
Na, ich weiss noch nicht?
Ich glaube schon.
Hihihi.
...üss.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Wurzel-Erfassung mit Vor-Freude

Tue ich unRecht jed-Es Mensch wichtig zu nehmen, tue ich unRecht noch mehr als das zu tun und auch die anderen Mit-Lebewesen wichtig an zu nehmen, tue ich unRecht das DaSein als Ganzes ernst zu nehmen, obschon ich nur ein so unwichtiges kleines eingestampftes WellenPaket darin bin; ist das nicht ein wenig zuviel des (- und jetzt wird es kritisch, weil, ist es Gutes oder Schlechtes, was hier im DaSein abgeht, speziell natürlich hier in dieser kleinen weiss-blau abstrahlenden Kugel, die in diesem - uns so monströsen gigantisch erscheinenden - Universum herumbewegt wird? -) Guten, für ein so unbedeutendes DaSein?

Ja, bestimmt, aber dürfen tue ich das, weil es ja nun mal geht, ich tue es ja schon seit einigen Jahr[hundert]en, viele Andere schon seit JahrHunderttausenden, die umfangreichen Fragen stellen und auch das Risiko eingehen, daran zu scheitern, ich, wie alle Ander-Es bisher.
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Früher in Berlin
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Die Meisten werden diesen Beitrag nicht mögen, weil es hier zugeht, wie auf dem Zahnarzt-Stuhl, wenn der Spachtel herausgeholt wird, um den ZahnHals freizulegen, damit die Wurzel ins Licht kommt und beschaut werden kann; die Wurzel, die ja nun mal nur freigelegt wird, wenn etwas schmerzt. Also kann ich sagen, auch *ich tue das, weil etwas schmerzt, weil etwas schief läuft, weil etwas zieht, von ganz unten her, und wenn es das tut, und nur wenn es das tut, legt ein-Es die Wurzeln frei, nur dann macht es Sinn, ansonsten wird die Wurzel nur gedüngt und gegossen; also habe ich begonnen die eigenen Wurzeln frei zu legen und Sie ahnen es bereits, dass ich sehr bald darauf gestossen bin, dass meine Wurzeln in andere Wurzeln hineinreichen und noch weiter und weiter, so merkte ich sehr bald, dass das Alles in einem Wurzelgeflecht mündet und das wiederum greift sogar soweit aus, dass mir bis Heute nicht gelungen ist auch nur annähernd zu ergründen, wie WEIT diese Wurzeln eines so kleinen Wesens, wie ich es hier bin, reichen, wenn ich den Akt der Zeugung nicht als Anfang nehme, wenn ich auch den Akt der Zeugung menschlichen DaSeins nicht als Anfang ergreife, sondern noch weiter frage: Woher stamme Ich?

Was hat M[ensch]ich gezeugt, wo ist der Anfang, denn das Ende kenne Ich bereits.

Und dieses Ende mag ein neuer Anfang sein, aber es ist es nicht für Mich, für Uns, also auch komplett unwichtig für Uns. Wir Alle hier sind zwischen diesem unbekannten Anfang und jenem bekannten Ende.
Unser DaSein findet im DaZwischen statt.

Da es Schmerzen waren, die mich dazu gebracht haben, zu forschen, weiter zu gehen, als nur zum Zahnhals, weil es vom Grund her schmerzte; könnte ich denken, ist doch gut, dass es schmerzt, sonst wäre ich doch fraglos unglücklich, jedoch, ich habe gefühlt, dass die Freude ebenso forscht, mir das aber fehlt, das Forschen aus Freude, das Fragen mit Sonnentau auf den Wangen und Flügeln an der Stirn, und das braucht es doch auch, sonst sind doch die Antworten schief oder es gibt gar keine. Und richtige Antworten sind doch wichtig.

Oder was entscheidet, was wichtig ist, was unwichtig ist, was richtig ist, was unrichtig ist, was passt und unpassend ist, was gesund und was krank ist? Sie? Und wie weit reichen diese Entscheidungen dann?

Für AllEs, für All-Es ausser ihnen Selbst, für Sie, nur für Sie, vielleicht noch für Ihre Engsten? Jed-Es entscheidet zuerst für das Selbst, allerdings gibt es nicht wenige, die entscheiden für "Alle", und sogar noch mehr, die entscheiden für sehr Viel-Es, in All-Es.

Tja, mit dem entscheiden ist das so eine Lässlichkeit im DaSein, da schwingt-s ich so Manch-Es zum Entscheidend-Es auf, was, wenn ander-Es genauer hinspürt und sogar hineinfühlt, krank ist, am Selbst-krank ist, an so vielem Mangel im Selbst leidet - so elend beieinander ist, wie das Deutsche es auch formuliert -, dass Es Entscheidungen treffen muss, statt es zu können. Aber noch wird genau das so verlangt, weil, irgendein-Es muss Entscheiden, muss dafür den Punkt auf-s ich ziehen, solange die Viel-Es diese Fertigkeit nicht sind; weil zu wenige vertraut und bewusst im DaSein sind, wählt das DaSein irgend-ein-Es aus, auf das die Entscheidung trifft, wenn Es sie auch nicht gefällt hat.
Dieses ein-Es wird Selbst-Bestimmt!

Nun, Oliver-August Lützenich bin auch so ein Elendes, also bin ich mal hingesessen, vor ein paar Jahren und habe Verbesserung gelobt und bin danach zum Tisch gegangen, mit dem Tagebuch in der einen Hand und dem Füller in der anderen und habe dem Gefühl, dem Innendruck ein wenig das Ventil geöffnet und hinaus geschrieben.

Und Sie könnten wissen, dass ich vorher täglich Nachrichten gelesen, gehört und gesehen habe und auch an so manchen Orte selbst vorbeigewesen bin und hingespürt (gerochen, getastet, gehört, gesehen und sogar geleckt), ganz selten, soweit es mir möglich war, auch mit-gefühlt bin. Selbst-los, dem Fremd-voll ausgesetzt.

Und es war viel FREUDE da, sehr viel FREUDE sogar, aber LEIDer weitgehend ungenutzt, genutzt wurde meist nur das LEID. Ein natürlicher Vorgang habe ich gemerkt, fast ALLE tun das, LEIDen tun die Menschen an einander gerne, die FREUDen bleiben meist in der Minderheit, werden nur selten bemüht und gesucht und dann auch meist nur mit Hilfe und Förderung durch Drogen (Alkohol, Nikotin, Zucker, ...) oder getrieben von der Zukunft (FortPflanzung?).

Sie haben schon meine absonderliche Wortwahl bemerkt. Sicher.
Das Sprache ist ein lockeres Instrument, das Kommunikation braucht aber Genauigkeit um zu wirken, so empfinde ich das, da das Sprache unsere menschliche Kommunikation ist, sucht das Sprache auch nach Genauigkeit, nach Präzision, nach Feinheit, nach Bedeutung in der Farbigkeit und mei, *ich bin halt nun mal ein Sonderling der spricht, der anspricht, der angesprochen ist, von das Sprache, mhh, all die schönen Töne und Geräusche, mhh, aber auch manchmal so schrill, so laut, so fad, so hässlich, so unverlässlich, so falsch herum, bäh, ihh, Sie wissen das inzwischen und fühlen bestimmt oft: nimms ned so genau, gehd doch au so ganz gut, mei, schreib doch einfach was nettes, kannst doch au, ja schon, aber manchmal fällt mich so ein SprachZug an und will auf die Gleise gesetzt werden und raus aus den Fasern, rein in die rechte und manchmal (Tastatur) auch in die linke und rein in die Maschine oder auch rauf auf das Papier:
(Da der Tagebuch-Auszug ein paar Jahre zurückliegt, ist die Schreibart noch nicht auf dem neuesten Stand. Kommt den Leses ja vielleicht sogar ein wenig entgegen.)
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Alles schon da gewesen, alles schon verspracht, alles schon hunderte male weitergegeben, bis Heute fast ohne Wirkung in Uns, vergiss es also, sag ich oft zu mir, aber kann ein-Es zu viel lesen um zu erkennen: Was ist?

Nur, wozu soll das Gut sein?

Vielleicht um das Vertrauen, die Orientierung und die Verantwortung im und für das DaSein zu erweitern, vielleicht um somit insgesamt mehr Freude und Sicherheit zu erlangen, was ja nicht schaden könnte, bei dem wie es Jetzt, also bereits seit Anbeginn läuft. Weil eins ist *mir inzwischen klar, von Freude haben Wir bisher noch keine wirkliche Ahnung.

Wir hier Alle, kennen bestenfalls die Vor-Freude, weil eben auch die Freude in das Leid hineinreicht, so wie eben ALLES im DaSein weitgehend offen ist und somit auch in Bereiche hinein"schwappt", mit denen es wenig zu tun hat. Die Freude schwappt ein wenig in das Leid, wie das Leid auch ein wenig in die Freude schwappt, so wie auch im Lachen die Trauer und in der Trauer das Lachen versteckt ist.

Wenn Wir also möchten, könnten Wir irgendwann auch einmal das Vor- vor der Freude überwinden, um die Freude zu erleben. Könnten Wir. Aber dazu müssten Wir aus dem Leid herauswachsen. Nur ein klein wenig.
Falls das nicht Ihre Wirklichkeit ist:
Vergessen Sie es einfach.

Montag, 15. Juli 2013

Neues Deutschland und die Gleichheit

Hier bringe ich zwei Beiträge zusammen, die bisher verstreut lagen. In beiden ging es um Deutschland; der europäische Bereich, in dem und in den ich gezeugt wurde und noch lebe, in dem und von dessen Ereignissen ich stark geprägt wurde.

Oliver-August Lützenich bin noch ein deutsches Mensch, auch wenn mir das längst zu eng geworden ist, bin ich es noch, da mag ich das nicht-nationale oder das nicht-regionale Mensch-Sein inzwischen vorziehen, es bleibt die Wahrheit, dass ich ein deutsches Mensch mit deutschen Befindlichkeiten bin, weil ich nun mal hier lebe. Also kümmern mich auch Befunde zum Thema Deutschland, ist wahrscheinlich wie ein Mensch mit einer bestimmten Krankheit, der dann auch alles, was Es von dieser Krankheit erliest und erhört, ganz besonders aufmerksam aufnimmt, oder sogar abheftet. Nehmen Sie den VorSatz mit der Krankheit als VerGleich auch mit einem Lächeln und lesen Sie dazu auch die Schluss-Bemerkungen dieses Beitrags von Vladimir Jankélévitch.

Der erste Abschnitt ist aus einem Beitrag, den ich im Februar 2012 hier im Verantworten-Blog eingestellt habe, der mittlere Abschnitt mit den Ergebnissen einer BBC-Umfrage zu den beliebtesten Ländern, habe ich im Mai 2013 in der SprechLichtung eingestellt. Das Ende des Beitrags mit ein paar Fremd-Zitaten und meinem Gedicht zur Gleichheit, sind wieder aus dem Beitrag vom Februar 2012.

Da ich vor ein paar Tagen in der SprechLichtung schon einen Beitrag zur unbedingten Duldung und Tolerierung des DaSein eingestellt habe, in dem es um die wechselseitige GleichWertigkeit geht, passt auch das Gedicht ganz gut dazu. Es zeigt mir die Stationen auf, die *ich nahm, um den Beitrag in der SprechLichtung zu erschreiben.

Aber jetzt erst mal die vielleicht letzten Worte zum Thema Deutschland, die ich hier einstellen werde:
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Deutsches Theater, Berlin, in Urlaub.
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Heinrich Heine: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht."
Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich auch um den Schlaf gebracht, aber es ist kein Alptraum, es ist eine Träumerei. Deutschland ist seit Heinrich Heine ein-, zwei-, dreimal ein fürchterlicher Alptraum gewesen und mehrere kleine Schlafstörungen, aber eigentlich darf ein deutsches Mensch den Zeitraum des Nationalsozialismus und darum herum nicht auf einen Alptraum verringern, auch nicht mit dem Eigenschaftswort «fürchterlich« davor, es war für die Opfer das elendste Grauen, Quälerei und Massenmord und für die "Deutschen" die totale Unterwerfung, die totale Selbst-Entwertung und der totale Krieg mit ebenfalls massiven Schädigungen und Veränderungen.

Wer *mir jetzt unterstellt, ich würde etwas aufwiegen oder gar abwiegeln wollen, der verkennt mich und das, was da oben geschrieben steht. Mir geht es in allem, was ich erforsche und schreibe, um die bestmögliche Annäherung an die Wahrheit, um die genaueste Schilderung der Wirklichkeit und nicht um Verzerrung, Verdrängung, Verlogenheit oder gar um die Erfindung, ausser, *ich erwähne das vor einem Text klar und deutlich, das ist hier nicht der Fall. Aber die Arbeit an der Ergründung der Geschehnisse, dem Warum, Wie und Was?, ist noch nicht zu Ende. Lange Rede kurzer Sinn:
Mir ist nicht Bang beim Nachdenken in Deutschland, weder bei Tag noch bei Nacht.

Und dann kam diese Meldung in fast allen deutschen Medien:


Die Süddeutsche Zeitung, vom 24.05.2013, schrieb in der Online-Ausgabe folgendes:

Das Original finden Sie hier:

26.000 Menschen hat die BBC für ihr diesjähriges Länder-Ranking befragt - jetzt steht Deutschland als "beliebtestes Land der Welt" fest, wie der britische Nachrichtensender es ausdrückt. Die Bundesrepublik legte im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozentpunkte zu und schafft es mit 59 Prozent positiven Bewertungen an die Spitze. 2012 hatte Deutschland die Top-Positionierung wegen vieler negativer Bewertungen an Japan abgeben müssen.

Tatsächlich stehen in der Umfrage nicht alle Staaten zur Auswahl. Die teils persönlich, teils via Telefon Befragten konnten 16 Länder und die EU danach bewerten, ob sie einen "eher positiven" oder "eher negativen" Einfluss auf die Welt haben - darunter Großbritannien, Kanada, Russland, die USA und Frankreich. Die Interviews wurden in 25 Ländern auf sämtlichen Erdteilen geführt. Deutschland schnitt unter anderem in Ghana (84 Prozent), Frankreich (81 Prozent) und Australien (76 Prozent) sehr gut ab.

Als "große Ausnahme" beschreibt die BBC Griechenland - hier wurde der Bundesrepublik ein "eher negativer" Einfluss zugeschrieben.

Deutlich schlechter als in den vergangenen Jahren fallen die Bewertungen für China und Indien aus. Auf dem letzten Platz landet Iran. Eine Grafik mit allen zur Abstimmung stehenden Staaten und ihren Platzierungen finden Sie bei der BBC.

Bergauf geht es für die EU: Nachdem es im vergangenen Jahr so wenig positive Bewertungen für den Staatenverbund gegeben hatte wie nie zuvor, schneidet er 2013 wieder etwas besser ab. Und das, obwohl gerade die Deutschen deutlich schlechtere Noten gegeben haben als im Vorjahr.
Ende Online-Artikel SZ

Warum schätzen die befragten Menschen Deutschlands Einfluss überwiegend positiv ein? Ist doch eine Frage wert. Was geht von den hier erLebenden Menschen aus, was kommt bei den um D herum erLebenden Menschen an?

Das ist, soweit ich das erlesen habe nicht genauer hinterfragt worden. Das ist schade. Es wurde nur oberflächlich gefragt: negativ oder positiv?  Aber Warum negativ und Warum positiv ist vermieden worden. Derweil ist doch genau dieses Tieferliegende interessant, aber ich kann es mir denken, Warum. Aber, ob das so stimmt, was ich denke, wage ich anzuzweifeln?

Vielleicht, weil D ein "reiches" Land ist, mit vielen teuren und gut gebauten Maschinen, auch viele mit 4 Rädern und Ledersitzen, weil D kaum ein KolonialReich war, weil D viele Menschen (Touristen und FachMenschen) mit viel Geld oder auch viel Wissen umher schickt, um die Verhältnisse in der "Fremde" aufzubessern, vielleicht, weil D inzwischen auch ein Erinnerungs-Vorbild ist, nein, das bestimmt nicht. Ach, es bleibt alles blosse Spekulation, weil die Tiefe und Weite der Fragen fehlt, das eigentlich interessante hinter den Fragen.

Es bleibt ein Kompliment übrig.
Ein nettes Kompliment, zweifellos, was Menschen so nebenbei mit geben können, kostet ja kaum etwas, weil es fast ohne Bedeutung ist, so ohne ins "Eingemachte" zu gehen. Aber was hat das mit mir zu tun, speziell mit *mir hier in D, so ohne Tiefe und Weite ins Detail? Oder werte ich das nun schon wieder zu negativ?
Ist das auch Deutsch?

Das Original des BBC-Berichts und der Hintergründe finden Sie hier:
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Die Original-Graphik der BBC
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Was für ein Wandel! Oder etwa nicht?
Mag sein, dass dieser Vorbehalt, den ich beim Erhalt so eines Kompliments empfinde, auch Deutsch ist, vielleicht auch Belgisch - Vorfahren mütterlicherseits stammen aus Belgien, vielleicht auch Römisch, weil ..., ach egal -, oder diese Vorbehalte sind einfach angebracht, weil sie vernünftig sind, denn ich würde die Komplimentierenden schon befragen, wenn ich Sie nicht kenne, Warum? Was ist so vorteilhaft an mir / Uns und so wenig schlecht?

Aber das macht die BBC vielleicht beim nächsten mal mit, hoffentlich. Und dann kann auch ich so ein Kompliment in vollen Zügen geniessen, jetzt nicke ich nur etwas mit dem Kopf, lächle freundlich und wenn die Komplimentierenden abdrehen, zucke ich ein wenig mit den Schultern.


Und hier ein ganz aktueller Artikel zur deutschen Befindlichkeit und noch mehr:
http://www.sueddeutsche.de/leben/bertelsmann-studie-deutschland-fehlt-die-toleranz-1.1722182

Und nun zu einem ganz anderen ThemenBereich, zur GleichHeit.

Aus 'Sodom und Gomorrha' von Jean Giraudoux:

"Gott schuf Mann und Frau nicht nacheinander noch voneinander; Er schuf zwei gleiche Körper verbunden durch Fleischstreifen, die Er dann durchtrennte in einem Akt des Vertrauens.
Am Tag, als Er die Zärtlichkeit schuf.
Am Tag, als Er die Harmonie schuf, formte Er aus jedem Körper Ungleichheit und Einigkeit.
An dem Tag schliesslich, als Gott seinen Zugang zur FREUDE hatte, wollte Er sich selbst lobpreisen, Er schuf die Freiheit und übertrug dem menschlichen Paar die Macht in dieser Welt: die beiden einzigen Preise Gottes zu gründen: die Beständigkeit und die menschliche Intimität.
"

Oliver-August Lützenich: "GLEICHheit"

"Jedes von Ihnen ist in mir enthalten, so wie ich in Ihnen enthalten bin."
Und so spreche ich nun zu Ihnen:
Sie sind mir alle GLEICH, so wie ich GLEICH Ihnen bin, nämlich HIER. Da. Anwesend. Heute und auch Morgen. Da(Sein). Das ist Uns Allen GLEICH, oder?


Wir Alle sind im Moment hier. Alle sind Wir im Jetzt. In diesem Hier und Heute zuhause. Darin sind Wir Alle GLEICH, Lebend oder Tod (im Sinne von "leblos"). Auch im Sterben sind Wir Alle GLEICH, ALLES stirbt einem Ende entgegen. Oder? Darin sind Wir Alle GLEICH. Lebend oder tot (vollkommene Stille).
Auch in der VERSCHIEDENHEIT sind Wir Alle GLEICH, ALLES ist von ALLEM VERSCHIEDEN, wenn auch nur sehr wenig. Oder?
Darin sind Wir Alle GLEICH.
VERSCHIEDENHEIT ist somit eine Wirkung der GLEICHHeit, in ALLEM und um ALLES herum. ALLE sind GLEICH und etwas verschieden.

Aber auch das nur ... Oder?"


Erneut ein winziger Themenwechsel, zur AufKlärung.
Wie Sie auch hier in den Blogs erlesen können, gerade eben aktuell in einem grossen Beitrag in der SprechLichtung, ist das eines meiner wichtigsten Themen: die wechselseitige Aufklärung des (aller) Menschen, als Voraussetzung zur Nutzung des grossen Potentials des Menschen und vor allem zur Erweiterung der Freiheit [je]des Menschen.

Martin Walser (in "Angstblüte"):

 "Der höchste menschenmögliche Zustand: Unabhängigkeit."

Die Voraussetzung dafür ist auch die bestmögliche Aufklärung vom DaSein und die ebenso bestmögliche Ausstattung darin, im DaSein. Und diese sind bei fast allen Menschen leider nicht gegeben, so also bleibt uns also nur  die allgemeine Abhängigkeit. 

Dennis L. Meadows:
 "Ich habe fast mein ganzes Berufsleben (als Systemanalytiker) versucht, die Menschen mit Ergebnissen von Analysen zu Änderungen ihres Verhaltens zu bewegen. Dieses Unterfangen ist misslungen. Der Ressourcenverbrauch liegt heute um 35% über dem, was die Erde verkraftet. ... Der kurze Zeithorizont der Entscheider ist eines der wichtigsten Hindernisse zur Überwindung von Krisen; wegen der ständigen Wahlen traut sich kaum ein Politiker Massnahmen zu beschliessen, die langfristig wirkten."

Aus Süddeutsche Zeitung, 29.06.2009.
--> siehe dazu auch: Albert Schweitzer, in Zitate 09


Das ist ein Zitat, welches zeigt, wie wenig Tatsachen und AnalyseErgebnisse bewirken, wenn sie unaufgeklärten Menschen zur Entscheidung vorgelegt werden: Nichts.
Oder meist doch ziemlich nichts. Weil die unaufgeklärten Menschen mit den Tatsachen wenig anzufangen wissen, weil Ihnen das Wissen, das dafür benötigt wird, einfach fehlt. Und noch ist die Aufklärung kein Thema, weil Wir fast noch komplett ohne Aufgeklärtheit überleben. Aber eben nur überleben, meist, die meisten Menschen überleben, die wenigsten erLeben, was ja mit einigem Genuss am DaSein zu tun hat und dieser Genuss ist eben bis gerade eben, den wenigsten Menschen vorbehalten. Eine Tatsache, die, wie oben geschrieben, aber leider die allermeisten Menschen nicht verstehen, weil Ihnen die AufKlärung fehlt, deshalb wird die AufKlärung auch weiterhin kurz geschoren, in allen Budgets.
Schluss mit der Aufklärung, zurück zum Überleben.

Vladimir Jankélévitch: "Ironie will nicht geglaubt, sie will verstanden werden."

Dem zu widersprechen, wäre keine Ironie.
Danke.

Samstag, 13. Juli 2013

AufklärungsDaten

Aus immer weiter aktuellem Anlass und, weil *ich in der SprechLichtung bereits mehrere Beiträge zur aktuellen Bewusst-Werdung des SammelGebots eingestellt habe, hebe *ich auch hier im Verantworten-Blog nun einen Beitrag in die Aktualität, den *ich hier schon am 02. Januar 2012 eingestellt hatte; Sie merken also, wie lange dieses Thema des (heimlichen?) Daten-Sammelns schon gart und es aktuell auch fast 2015 noch tut.

Den Beitrag betitelte ich damals "Daten sammeln für die Aufklärung".
Der Titel ist auch Heute noch korrekt. Der Beitrag war eine Reaktion auf mehrere ablehnend kritische Beiträge zur Daten-Sammlung und -Auswertung der us-amerikanischen Internet-Giganten, angeblich zu unseren Ungunsten.

Mir ist die Einseitigkeit des Saugens vor allem deshalb unangenehm, weil es eben einseitig ist, weil nur Wenige etwas davon mitbekommen, anstatt dass Alle etwas von den gespeicherten Daten haben, aber *ich nehme schon zuviel vorwegg; ich schrieb:
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Muster-Erkennung in der Blumen-Wiese
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David Hilbert hat zum Abschluss eines Radio-Interviews, in den 1920ern, einmal gesagt: "Wir müssen wissen, und Wir werden wissen!", mehr noch Er hat diesen Satz auf seinem Grabstein verewigen lassen. Damit hat er instinktiv oder auch empirisch begründet, benannt, was als eine der Triebkräfte des DaSein längst allgemein bekannt sein sollte: der ungezügelte Wissensdurst der Natur (Evolution), jenes Wissen-Wollen, ja Wissen-Müssen sonst vergehen, und die genauso ungebändigte Entfaltungslust der Lebendigkeit.

Lebendigkeit ist ein ausgreifender Mangelzustand, das hat Gründe. Welche, das sind Wir dabei herauszufinden. Jetzt ist auch langsam klar, warum fast Alle Menschen nicht nur bereit sind, mehr und mehr aus und von sich preiszugeben, sondern es sogar fordern wollen, und immer grössere Sammelstellen entstehen, um diese Informationen zu lagern, zu ordnen, zu interpretieren und zu verwerten.

Bisher geht das "Licht" der Aufklärung nur in eine Richtung, von gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Organisationen (Staat, Behörden, Firmen) aus, auf und in die Mehrheit des Menschen hinein. Es folgt einem hierarchischen Prinzip: von der Spitze in die Breite "hinunter", besser: hinein.

Die Spitzen sind dabei austauschbar und wechseln auch beständig, die Richtung bleibt. Der Staat oder die Firmen beobachten und sammeln, lassen aber meist keine Einblicke von der beobachteten Seite aus zu.
Es ist bisher eine Einbahnstrasse.

Wie geschrieben, das "Licht" geht von "Oben" aus, nach "Unten". Ich werde von Firmen und Behörden eingesammelt, geordnet, untersucht und verwertet, mir wird jedoch verwehrt, dasselbe mit den Behörden und Firmen zu tun.

Ich würde gerne auch Kameras in den Observierungs-Einrichtungen von Staat und Firmen einrichten, also bei Bahn, Einkaufszentren, Polizei, "Sicherheits"-firmen (aktuell muss *ich selbstverständlich noch einfügen: Geheimdienste) u.s.w., die ich im Internet auch anklicken kann, um zu beobachten, was dort so gesehen und aufgezeichnet wird, und ich hätte dabei gerne auch den vollen Zugriff auf alle Datenbanken, in denen ich geführt werde.

Ich hätte es also gerne, dass das "Licht" auch in die andere Richtung zurückstrahlt. Um es derber zu formulieren: Wenn der / ein Präsident mich beim Pinkeln beobachten kann, dann möchte ich auch den Präsidenten beim Scheissen beobachten können.
Gleichstand.

Aber, wie bekannt, verweigern Wir Uns noch dieser Transparenz und lassen die Heimlichtuerei und Wichtigtuerei der Wenigen geschehen. Wir?

W i r  tun das, ja, weil, wenn Wir das in der Mehrheit nicht mehr dulden (tolerieren) / wollen, ist diese einseitige Fleischbeschau und ausspioniererei sehr schnell vorbei.

Dann installiere *ich, bei mir, in allen Räumen Kameras und Mikrophone und Alle Anderen, auch. Alle Behörden und Firmen, tun das ebenfalls.
Wenn ich dann Lust darauf bin, dem Soundso beim frühstücken oder auch beim !?! zuzusehen, dann tue ich das, Es (Er + Sie + als was auch immer ein-Es daSein möchte = Es) kann das dann bei *mir auch.

Das verstehe *ich als Inhalt des Begriffs Transparenz.

Aber, wie Sie (die Leses) in sich (vielleicht) bereits fühlen, wollen Wir das noch nicht, können Wir das noch nicht, deshalb geht das "Licht" wahrscheinlich noch längere Zeit nur in die eine Richtung. Wir werden von kleinen Menschen-Gruppen - deren Rechtfertigung die Sicherheit oder Gesundheit oder Profit ist  -ausgespäht und be- und verwertet, aber sind in Mehrheit zum wieder-spiegeln noch nicht bereit.

Wir fordern zwar Transparenz, aber fast immer nur von Anderen; das "Licht" geht nur von Uns aus, wenn es Uns trifft, steigt die Scham und die Abwehr.

Völlig natürlich; ich beobachte auch gerne Andere, aber wenn ich beobachtet werde, steigt der Schampegel sofort. Ich denke, da bin ich nicht allein.

Allerdings fühle *ich die Bereitschaft, die Scham fallen zu lassen, wenn Alle anderen auch bereit sind die Schranken fallen zu lassen, wenn Wir alle in der Lage sind, einander zu beleuchten und zurückzustrahlen. Aber das dauert noch, ich spüre es gerade wieder, die Scham bei der Vorstellung, dass mich, wer möchte, bei Allem beobachtet und hört. Das beruhigt nur die Idee, dass ich das dann auch bei Allen Ander-Es tun könnte.

Gleichstand?

Aber die Tendenz zur wechselseitigen Aufklärung und Beleuchtung ist unzweifelhaft vorhanden, vielleicht sind auch Sie eines dieser "Zweifelhaften", die "wachkitzeln" wollen, und eine allzugrosse Einseitigkeit abbauen möchten, meine Unterstützung haben Sie bereits.

Donnerstag, 11. Juli 2013

K und K, K.

Da gibt es den Kultur-Begriff und ich glaube einfach nicht mehr, was darin alles Platz hat und Platz nimmt: Kultur?

Kultur ist Alles, Alles ist irgendwie Kultur: Feldfrüchte, Waldpflanzen, Sitzmöbel, Hegel, Kant, Micky Maus, Superman, Max Beckman, Reinhold Beckmann, Bayern München, der Papst, mein Kühlschrank, Deutsch(-land), alles und noch viel mehr passt in den kleinen Begriff: "Kultur".

Schaut doch eigentlich gar nicht so gross aus. Ist aber Alles drinn.
Also kann Mensch es auch für Alles verwenden. Wie ich ess, ist meine Kultur, wie Sie zu Bett gehen, ist Ihre Kultur und so weiter und so fort, von der Zeugung, bis zur Vergängnis.

Also gut, dachte *ich, wenn das so ist, was ist dann Beliebigkeit?

Und es gibt so viel davon. Also *ich sage Ihnen, mir zumindest ist das manchmal zuviel von ALLEM in ALLEN.
Mir wäre ein klein wenig mehr Deutlichkeit und Verlässlichkeit in jed-Es schon Recht. Aber Sie wissen auch: Recht hat jed-Es.
Ist ja auch gut so.

Jed-Es soll sein (SEIN?) Recht haben, Sie Ihres, und *ich?
Ist dann auch irgendwie Ihres, weil, wo Sie Recht haben, habe *ich eben auch Recht, aber *ich laufe schon wieder in eine Richtung davon, die *ich eigentlich gar nicht nehmen wollte, also zurück zur Kultur, in der Wir Alle ein schönes heimeliges Plätzchen finden.

Wir sind ALLE Kultur
Jed-Es = Eine
Die Gleichung lautet also: Kultur = sed-Es
All-Es = Kultur
DaSein = Kultur-Sein.

DaZwischen ein Blick in den Herkunfts-Duden.
Die Hauptwörter: Kult, Kultus und Kultur, entstammen dem lat. 'cultus' = "Pflege, Bildung, Verehrung, Erziehung", einer Substantiv-Bildung zum lat. Verb 'colere' = "bebauen, bewohnen, pflegen, ehren". Dieses entstammt sehr wahrscheinlich der IndoEuropäischen Wurzel '*kuel-' = "[sich] drehen, [sich] herumbewegen", so dass als ursprüngliche Bedeutung für lat. 'colere' etwa emsig beschäftigt sein, sich gewöhnlich irgendwo aufhalten" anzusetzen ist. Das Verb ist auch der Ursprung für das Substantiv Kolonie.
Danke Duden.

So entstammt die Kultur also aus der Feststellung [sich] gewöhnlich irgendwo aufzuhalten, und noch tiefer, [sich] zu bewegen, zu drehen, zu wenden.
Nun, dann ist ja auch klar, warum: All-Es = Kultur ist, was (irgendwo und irgendwie) in Bewegung ist.

Wir aktuellen Menschen haben das inzwischen auch auf die ersichtliche Unbeweglichkeit ausgedehnt, weil (weil in Bewegung ist stets und immer AllEs und All-Es, das ist eine Grundbedingung des DaSein. Das / Im DaSein - also auch als Lebendig-Es - gibt es nie und nirgendwo Stillstand, auch wenn das gespürt so aussehen mag, jedes Pumpen des Herzens, jeder Gedanke sind Bewegung), das Was irgendwo gewöhnlich steht oder aufhält, ist ja nun auch Kultur und so manches im alltäglichen daSein hält die Gewöhnlichkeit auf, oder etwa nicht?

All-Es, was ein-Es aufhält ist Kultur und All-Es, was in Bewegung ist - und das ist ja nun Alles - ist auch Kultur, wird ab und an gepflegt, manchmal bewegt und sehr oft einfach auch aufgehalten, von irgendwas was bewegt. Kein Wunder also, dass inzwischen in der Kultur AllEs und All-Es ein Plätzchen findet: Sie, *ich und überhaupt ALLES ist kultiviert.

In diesem Sinne:
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An der Ecke Chaussee- / Leipzigerstr.,
in Berlin-Mitte. Im Sommer 2012
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Und nun also endlich auch der Einzug des Kapitals in die Kultur, oder habe *ich da was falsch herum verstanden? Vielleicht auch der Kultur in das Kapital?

Die Frage ist, in welchem Begriff ist inzwischen mehr Platz zu [er]finden?

Na egal, denn das Mensch ist ja inzwischen auch ein Kapital, ein Human-Kapital, oder auch "unser wichtigstes Unternehmens-Kapital", also stecken Wir neben das Kultur ja auch im Kapital drinn, wie herum Mensch es dreht und wendet, -Es ist drinn, da oder da und -Es weiss es, sonst würde -Es doch sonst so etwas da drüben (siehe Fotos oben) nicht machen, oder?
Servus.